Wie der Titel schon sagt geht es im heutigen Beitrag um Grünes, Matcha Tee und Chlorophyll.
Matcha ist ja bekanntlich nicht jedermanns Sache. Von einigen Bekannten habe ich schon gehört, dass sie sich zwar eine Packung Matcha gekauft haben, dass ihnen der Tee aber nicht wirklich schmeckt. Zuerst ging es mir ähnlich. Ich hatte damals vom Matcha-Latte gehört und von all seinen positiven Effekten.
Kaum hatte ich das grüne Pulver dann zuhause, habe ich mir natürlich gleich einen Matcha mit Milch zubereitet. Einen Matcha Latte also. Ich wollte mir einreden, dass es zwar gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem gut schmeckt. Ehrlichgesagt hat es mir damals regelrecht den Magen umgedreht. Vielleicht die Verbindung mit dem Tee und der vielen Milch? Keine Ahnung. Jedenfalls war es mein erster und damit auch letzter Versuch, Matcha so zuzubereiten.
Aber schließlich ist das Zeug ja gesund und auch nicht gerade günstig in der Anschaffung! Also wollte ich den Matcha nicht links liegen lassen, sondern habe ihn einfach anderweitig verarbeitet.
Im Gegensatz zu einem Matcha Latte bekommt mir ein Matcha -Shot zum Beispiel sehr gut. Er schmeckt nach grüner, saftiger Wiese.
Vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit, wenn aus dem Garten nicht mehr so viel Grünes zu erwarten ist, dürfen wir unserem Körper neben Wirsing und Grünkohl ruhig auch mal ein bisschen gesundes Matcha – Pulver gönnen, oder?
Man kann mit dem Matchapulver auch noch andere leckere Sachen zaubern. Nicht nur Matcha-Shot oder Matcha-Latte.
Wenn du keinen Matcha trinken magst, oder einfach mal etwas anderes damit ausprobieren möchtest, dann habe ich hier zwei Rezepte:
Das erste ist quasi eine Mischung aus Kuchen, Quark und Matcha:
Matcha-Quark-Bällchen
Zutaten:
3 Eier
50g Kokoszucker
2 EL Ahornsirup
100 g Dinkelvollkornmehl
300g Magerquark
1 gehäufter TL Matcha
50 ml Ananassaft
2 EL Kokosmehl
2 EL Ahornsirup
Kokosraspel
Zubereitung:
Eier, Kokoszucker, Ahornsirup und Mehl ca. 2 Minuten gründlich verrühren.
Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech kippen. Nicht verstreichen. Er verläuft von alleine und hat dann die richtige Dicke. Jetzt 15 Minuten bei 160 Grad backen und danach vollständig abkühlen lassen.
Magerquark mit Matchapulver, Ananassaft, Kokosmehl und Ahornsirup mischen. Den Kuchen fein zerkrümeln und unter die Masse rühren. Alles gründlich vermischen.
Kleine Bällchen daraus formen und in den Kokosraspeln wälzen. Eventuell in kleine Pralinenförmchen setzen und am besten im Kühlschrank aufbewahren, bis sie gegessen werden.
Als ich damals über den Bhang-Lassi gestolpert bin, der in Indien zum Holi – Festival getrunken wird habe ich den Matcha in einer abgewandelten Variante des Getränks mit eingebracht. Kannst du auch mal ausprobieren :-).
Matcha enthält viel Chlorophyll und das ist sehr gut für deine Gesundheit
Die Pflanzen, aus deren Blättern der Matcha gewonnen wird, wachsen die letzten Wochen vor der Ernte an sehr schattigen Plätzen. Oft sogar abgedeckt, um so wenig Sonnenlicht, wie möglich an sie heranzulassen. Pflanzen, die im Schatten wachsen produzieren viel mehr Chlorophyll als welche, die in der Sonne gedeihen dürfen. Für den menschlichen Körper ist dieses Chloropyll sehr gesund. Es ist quasi das Blut der Pflanzen. In Grün und nicht rot. Und tatsächlich ist Chlorophyll mit unserem Blutfarbstoff Hemin zu 98% identisch. Der einzige, kleine Unterschied besteht darin, dass unser Hemin mit Eisen verbunden ist, das Chlorophyll hingegen mit Magnesium.
Dieses grüne Blut der Pflanzen hilft uns Menschen, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren und kann somit vor Blutarmut schützen beziehungsweise dagegen helfen.
Übrigens: Die Farbe Grün gilt als die Farbe der Harmonie und der Heilung. Sie vermittelt dir Ruhe, Zufriedenheit, Naturverbundenheit und ist förderlich für die Regeneration von Körper, Geist und Seele.
Ich will dir noch erklären, wie ich gerade auf Chlorophyll gekommen bin:
Klar, hat der Matcha-Tee auch noch viele andere gesundheitliche Vorzüge. Hier möchte ich mich aber auf das Chlorophyll beschränken. Nur noch kurz zur Erklärung, wie ich drauf gestoßen bin:
Es ist so, dass mein Schatz und ich schon seit längerem einen Stoff suchen, der nicht giftig ist und unter UV-Licht fluoresziert. Ich weiss, Tonic Water tut das auch. Ist aber leider nicht das Richtige. Vor einiger Zeit habe ich mir eine Flasche Chlorophyll besorgt, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass es damit funktionieren sollte. Tut es aber nicht. Auf der Flasche stand aber, dass sich Chlorophyll sehr gut eignet, um es in Smoothies zu mischen, da es sehr gesund ist. Vielleicht wusstest du das schon. Mir persönlich war das bis zu diesem Zeitpunkt aber nicht bekannt. Natürlich fand ich die Info sehr interessant. Kannst du dir denken, nicht wahr? Das wäre ja ein Wunder, wenn die Isabell da nicht voll drauf abfährt, gell?
Und was ich da so für Informationen drüber gefunden habe, musste ich dir natürlich auch noch mitteilen. Ist ja nicht so, dass mir deine Gesundheit egal wäre. Von daher musst du es zumindest wissen ;-).
Und wenn ich schon dabei bin, dann will ich dir noch etwas anderes, tolles zeigen. Auf der Suche nach fluorezierenden Stoffen sind wir auf die Rosskastanie gestoßen. Vielleicht hast du das Foto damals schon auf meinem Google+ oder Instagram-Account gesehen. Falls nicht dann zeige ich es dir eben jetzt. Weil ich’s so toll finde :-).
Das hier passiert unter UV-Licht, wenn du ein Stück Rinde oder einen angeschnittenen Ast einer Rosskastanie in lauwarmes Wasser gibst:
Schön oder???
Uns so profitiert dein Körper vom Chlorophyll:
Es reinigt dein Blut. Dein Körper wird entsäuert und somit der natürliche ph-Wert wieder hergestellt.
Schwermetalle wie Aluminium, Blei und Quecksilber, die sich in deinem Blut angesammelt haben, werden absorbiert. Du siehst, Chlorophyll ist auch perfekt, wenn du planst, deinen Körper zu entgiften.
Darum sind auch die ganzen Unkräuter, wie Löwenzahn, Giersch, Sauerampfer und co. so gesund. Über diese Kräuter habe ich in diesem Beitrag aber schon einmal geschrieben.
Natürlich sind aber auch alle anderen grünen Gemüsesorten, wie Brokkoli, Spinat, etc. reich an Chlorophyll. Eigentlich sollten wir sie viel öfter auf unserem Speiseplan stehen haben, oder? Denn das Grünzeug hält uns fit und gesund. Aber das haben uns unsere Eltern ja als Kind auch schon oft genug erzählt, nicht wahr? Wir wissen es ja :-). Ich wollte nur mal erinnern!
Und falls du zwecks der fluoreszierenden Stoffe eine Idee für mich hättest, würde ich mich freuen :-).
Liebe Grüße und lass es dir gut gehen!
Isabell
P.S. Robin will dieses Jahr an Helloween nicht auf die Straße um Süßes zu sammeln. Sie hat Angst vor Clowns! Sie hatte aber eine Idee für ekliges Essen. Die Matchabällchen schmecken ihr sehr gut und sie plant, diese mit roter Lebensmittelfarbe zuzubereiten. Igitt ;-). Ich werde darauf achten, dass sie das nicht tut.
Wenn Chlorophyll zu patentieren wäre, wäre es nach meiner Auffassung das am meist verwendete Produkt der im medizinischen Bereich tätigen.
Dr. Swope, Ärztin
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