Körper & Geist

Schwierige Zeiten: 9 hilfreiche Tipps, mit denen du positiv bleibst

Mai 9, 2024

Jeder von uns macht mal schwierige Zeiten durch . Sei es, weil wir unseren Job verloren haben, unser Partner uns verlassen hat, wir finanziell zu kämpfen haben, weil die Kinder gerade echt Sorgen machen, und, und, und ….

Von richtig furchtbaren Schicksalsschlägen ist hier nicht die Rede. Die lassen sich meist nicht so leicht wegstecken, das weiß ich.

Es geht um die weniger schlimmen Dinge, wegen denen man morgens um vier aber trotzdem aufwacht und regelmäßig ins Grübeln gerät. Die es schaffen, dass es einem beim Gedanken an den bevorstehenden Tag gleich mal den Magen umdreht.

Darf mal sein.

Sollte man sich aber nicht zu lange darin aufhalten in so einer Phase.

Manchmal dauert sie aber an. Will einfach nicht vorbeigehen. Dann muss man gegensteuern. Sich Möglichkeiten suchen, wie man da raus kommt oder zumindest einen Weg finden, besser damit umzugehen.

Schwierige Zeiten positiv meistern

1. Deine Gefühle in schwierigen Zeiten sind völlig okay

Es ist vollkommen normal, wenn du  Angst oder Wut fühlst. Oder du nervös bist. Wenn gerade etwas blödes passiert ist und du dich quasi mittendrin in einer für dich, in dem Moment, schrecklichen Situation befindest, dann übermannen dich deine Gefühle erst mal.

Du solltest aber vermeiden, dich länger mit diesen Gefühlen abzugeben und darin stecken zu bleiben. Entweder du findest einen Weg, wie du die Sache aus der Welt schaffen kannst oder, falls sich da nichts mehr regeln lässt (vielleicht, weil dein Mann dich wegen seiner Kollegin verlassen hat), dann musst du diese Gefühle abschalten. Wenn du am Morgen also mit diesem besagten Kotzgefühl aufwachst, weil er nicht mehr neben dir im Bett liegt, dann schalte es ab. Ersetze es durch Freude. Zum Beispiel extreme Freude über deine Freiheit. Freiheit, den Tag nicht mit ihm abstimmen zu müssen, sondern so zu gestalten können, wie DU Lust drauf hast. Freiheit, dir das essen zu kochen, das DIR schmeckt. Freiheit, schon früh am Morgen DEINE Lieblingsmusik zu hören. Freude darüber, dass du das ganze Bett für DICH alleine hast. Was ein Luxus! Dass du schon im Bett anfangen kannst, deine Lieblingsserie zu schauen, ohne dass einer meckert, was das für einen Mist du dir da schon wieder reinziehst.

Auf diese Weise kann man auch an vielen anderen Problemen gute Seiten entdecken.

2. Rede mit jemandem darüber, der dir nahe steht

Darüber zu reden nimmt erst mal den ganzen Druck, Ärger und Frust raus, der sich in dir angestaut hat. Das hilft dir, alles klarer und mit Hilfe der anderen Person aus einer anderen Perspektive zu sehen. Vielleicht war dein Geprächspartner einmal in einer ähnlichen Situation und kann dich unterstützen mit Tipps und indem er/sie dir erzählt, wie doch alles superschön geworden ist, aus deinen negativen Gedanken herauszukommen. Ihr habt sicher jede Menge Ideen, was jetzt am besten zu tun ist. Erinnere dich auch daran, wie du selbst in der Vergangenheit schon schwierige Zeiten und Situationen gemeistert hast.

3. Stelle dir sinnvolle Fragen

Stelle dir niemals negativen Fragen. Absolut verboten sind so minderwertige Gedanken wie: Was soll ich ohne ihn machen? Finde ich jemals wieder jemanden, wie ihn? Das willst du doch gar nicht mehr. So jemanden. ER hat dich sitzen lassen?!? Wegen der Kollegin? DICH!? So einer hat DICH nicht verdient.

Frage dich lieber Dinge wie: Was sind die guten, die positiven Seiten an meiner Situation? Ergeben sich für mich vielleicht ganz neue Chancen hierdurch? Wie toll kann mein Leben werden, wenn …..? Wie denke ich in 6 Wochen, 6 Monaten oder 6 Jahren darüber? Hat das alles dann noch irgendeine Bedeutung für mich? Was kann ich tun, um etwas an meiner Situation zu ändern oder zu verbessern?


4. Verbringe weniger Zeit an deinem Smartphone/vor dem Fernseher

Wir werden den ganzen Tag mit so viel negativem Zeug zugemüllt, dass es sehr schwer ist, dabei positive Gedanken zu entwickeln. Vor allem, wenn genau unser wunder Punkt getroffen wird. Meide alles, was dich runterzieht. Nehmen wir an, es ist eine momentane Situation, wie damals Corona, oder wie Krieg, die dich so zermürbt. Du hast große Zukunftsangst, vielleicht sogar Panik, bist hoffnungslos. Steigerst dich da voll rein. Dann vermeide, dich den ganzen Tag darüber auf de Laufenden zu halten!. Meide dieses Thema wie die Pest. Du möchtest nichts darüber hören, lesen und sehen. Wozu noch Öl ins Feuer gießen?? Was soll’s helfen?

5. Sei dankbar

Jaja, schon wieder diese Sache mit der Dankbarkeit! Wieso bitteschön solltest du dankbar sein, wenn es dir gerade beschissen geht? Weil es IMMER Dinge gibt, für die man dankbar sein kann. Deshalb. Man befindet sich nur manchmal im dunklen Tunnel und kann sie nicht mehr warnehmen, weil man sich nur auf alles negative konzentriert, das vor einem zu liegen scheint.

Jemand hat mal zu mir gesagt: „Sie wissen aber schon, dass es noch ganz viele andere Menschen gibt, die im Moment die selben Schwierigkeiten haben, wie sie?“ Ich habe ihr geantwortet, dass mir das nicht weiterhilft. Den Leuten geht es gena wie mir. Schlimm genug. Und jetzt? Was mir aber weitergeholfen hat, war die tatsache, dass ich darüber nachgedacht habe, dass es Menschen gibt, die in einer noch viel schlimmeren Situation stecken. Und plötzlich hatte ich das Gefühl, dankbar sein zu MÜSSEN. Schon alleine ihnen zuliebe. Mein Gewissen hat es mir nicht mehr erlaubt, noch weiter in Selbstmitleid zu zerfließen.

6. Umgib dich mit positiven Dingen.

Wie wir oben gelesen haben, ist es gut, negative Informationsquellenzu meiden, wenn es uns sowieso schon schlecht geht. Ersetzen wir das alles lieber durch positive Quellen, die dich dabei unterstützen, wieder glücklich zu werden. Lese Bücher, schau Videos und Fernsehsendungen, die dich aufmuntern und dir dabei helfen, dich besser zu fühlen.

Auch mit den Menschen, die dich umgeben, solltest du so verfahren.

Es gibt Menschen, die andere regelmäßig nach unten ziehen. Wenn du ein wenig aufmerksam bist, dann merkst du ganz schnell, welche das sind.

Du hast zum Beispiel heute einen guten Tag. Hast im Bett schon beschlossen, dass du ihn dir durch dein Problem nicht versauen lässt. Vielleicht hast du sogar beschlossen, dass dein Problem nicht weiterhin ein Problem ist?? Und dann kommt da dieser eine Mensch. Dieser durch und durch negative. Der es warscheinlich nicht mal böse meint. Aber er legt sofort seine Karten auf den Tisch, muss eine Meinung, seine Gefühle zu deiner Misere loswerden. Seine Worte wirken wie eine Nadel, mit denen er dir ein schlechtes Gefühl injiziert. Zack. Das war’s mit deinem guten Tag. Du kommst ins Grübeln. Dir geht es wieder schlecht.

Positive Menschen sind da anders. Sie machen dir sofort gute Laune und würden im Traum nicht daran denken, dich auf irgendeine Art und Weise nach unten zu ziehen.

Wie schaffst du es also, weniger Zeit mit den negativen Menschen zu verbringen und dafür mehr Zeit mit denen, die dich positiv stimmen?

7. Erlaube dir Freude

Ganz wichtig: Erlaube dir auch, Freude zu empfinden. Oftmals verwehren wir uns Dinge, die uns Freude machen, weil wir denken, sie wären in dem Moment nicht angemessen. Ist doch scheissegal, wenn die anderen sich wundern, dass du gerade lachen kannst, obwohl dein Typ erst vor zwei Tagen zu seiner neuen Freundin in die Wohnung gezogen ist.

8. Verbringe mehr Zeit draußen und in der Natur.

Du fühlst dich frischer, freier und energiegeladener, wenn du Zeit draußen verbringst. Sei es, dass du nur auf einer Parkbank sitzt und ein gutes Buch liest, im Garten arbeitest oder einen Spaziergang im Wald machst. Ich habe hier schon einmal darüber geschrieben, welchen positiven Einfluss die Natur auf uns hat.


9. Sei achtsam und lebe im Moment

Lausche auf die Vögel, die draußen zwitschern, spüre die kühle Herbstluft, rieche den Kaffeeduft, der aus der Küche kommt. Spüre die warme Sonne oder den nassen Regen auf deiner Haut. Genieße einfach alles ganz bewusst. Oder mache ganz bewusst etwas für dich. Das kann auch ein Ausflug sein, den du alleine machst. Hättest du früher niemals ohne ihn gemacht? Du wirst mal sehen, wie schön es sein kann, wenn man alleine unterwegs ist. Du fährst in die Stadt, kaufst dir Frühstück und genießt es im Park bei einem schönen Buch. Danach schlenderst du über den Markt und kaufst dir dein Abendessen. Bisschen Antipasti und so. In der Buchhalnduln gönnst du dir ein neues Buch und kaufst dir auf dem Weg zum Auto in der Konditorei noch etwas Süßes für den gemütlichen Couchnachmittag zuhause.

Falls deine Probleme finanzieller Natur sind, dann kannst du dich auch mit einer wundervollen Wanderung auf andere Gedanken bringen. Ich finde es total schön, alleine unterwegs zu sein. Immer mit Navi auf dem Handy. Auf komoot stelle ich mir meine Touren zusammen und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Powerbank habe ich auch immer dabei. Falls der Akku am Smartphone leer geht. Passiert. Und ich habe daraus gelernt. Und wenn man so einen Orientierungssinn hat, wie ich (null), dann sollte man vorsorgen. Übrigens wären wir hier auch wieder bei Punkt 8. Damit du noch achtsamer unterwegs bist, solltest du es mit einem Journal versuchen. Lieb‘ ich! Es tut auch ein einfaches Notizheft oder sogar ein Schulheft. Ganz egal. Aber wenn du weisst, dass du irgendwann während deiner Natur eine Pause machen möchtest, um deine Eindrücke in dein Buch zu schreiben, dann nimmst du alles gleich viel intensiver wahr. Ist echt so.

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Ich habe dieses Buch: Ich liebe es! (Affilate Link) Die Blümchen werden gepresst und noch eingeklebt.

Schwierige Zeiten - 9 hilfreiche Tipps

Eigentlich kann Leben so einfach, leicht und aufregend zugleich sein. Was tust du in schwierigen Zeiten? Wenn es bei dir mal nicht so läuft und du zu kämpfen hast? Wie hilfst du dir da raus? Schreibe es mir gerne in die Kommentare. Vielleicht ist es genau das, was jemand, der es liest in diesem Momant braucht.

Liebste Grüße, Isa!

1 Comment

  • Reply Renate Blaes Mai 19, 2024 at 9:52 am

    Liebe Isa, über dein anderes Blog bin ich hier gelandet. Ich war auf der Suche nach Gierschrezepten …
    Ich möchte dir gern verraten, was ich mache, wenn ich nicht gut drauf bin: Ich schaue meinen Kater an und streichle sein Köpfchen. Es dauert keine drei Sekunden, und schon geht es mir besser. Denn ich kann nicht verhindern, dass sich beim Anblick von Rosso (so heißt mein pelziger Untermieter), ein Lächeln über mein Gesicht zieht. Und Lächeln ist ja gut fürs Gemüt – und für die Seele.
    Herzliche Grüße von Renate – die sich gerade ein neues Gierschrezept ausgedacht hat: gebratene Giersch-Blütenknospen mit selbstgemachten Bandnudeln.

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