Schlechte Nachrichten, Termindruck, Sorgen um die Kinder …. all das sind Faktoren, die uns in andauernden Stress versetzen können. Sind wir über längere Zeit einer solchen Belastung ausgesetzt, dannkann uns das auf Dauer krank machen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir uns kleine Inseln der Ruhe in unserem Alltag schaffen.
9 Wege, um Ruhe zu finden
1. Sport treiben
Hier solltest du in dich hinein hören, was dir gut tut. Manch einer entspannt am Besten bei einer Wanderung oder einem kurzen Spaziergang, für den anderen braucht es vielleicht sogar einen Halbmarathon. Jeder hat sein eigenes Pensum, um wieder mit sich und der Umwelt ins Gleichgewicht zu kommen. Hier kennst du dich selbst gut genug, um zu wissen, was und wieviel davon dir gut tut.
2. Meditation
Falls du Anfänger bist, dann erfordert es vielleicht etwas Übung und auch Durchhaltevermögen, einfach nur still zu sein und nichts zu tun. Auch hier solltest du dich nicht überfordern und gleich zu Beginn zu viel von dir erwarten. 5 oder 10 Minuten sind hier besser, als nichts.
Geführte Meditationen findest du überall im Internet, falls du nicht genau weißt, was du tun sollst.
Ich finde diese Art von Meditation sehr entspannend:
Am liebsten setze ich mich so auf einen Stuhl, dass meine Füße fest auf dem Boden stehen. Nicht anlehnen, Rücken gerade. So fühle ich mich nicht so schnell unbehaglich und es zwickt und zwackt nicht gleich überall, so wie es bei mir passiert, wenn ich im Schneidersitz oder mit gekreuzten Beinen sitze.
Erst einmal atmest du einige Minuten ruhig durch und stellst dir bei jedem Einatmen vor, wie Energie von deinem Steissbein bis zu deinem Scheitel hinaufströmt. Es kann sein, dass du dort oben ein leichtes Kribbeln spürst. Das ist bei mir grundsätzlich so und ganz normal.
Danach atmest du einfach entspannt weiter und beginnst dich auf deine verschiedenen Körperteile zu konzentrieren. Die Aufmerksamkeit immer komplett auf nur ein Körperteil lenken, sodass du zum Beispiel für 1 Minute nur deine Hände spürst. Alles andere versuchst du komplett auszublenden, als wäre es nicht existent. So kannst du alle Körperteile durcharbeiten. Von der Nase bis zu den Füßen.
3. Wechselatmung
Es gibt Tage, an denen mich das sehr entspannt. Die Wechselatmung entspannt und wirkt ausgleichend auf unser System. Wie das geht, wird hier sogar mit Video ziemlich gut erklärt.
Bei mir ist die Wechselatmung allerdings nicht immer möglich, da es Tage gibt, an denen ich durch die Nase sehr schlecht Luft bekomme. Dann lasse ich es lieber bleiben, denn es setzt mich dann eher unter Stress.
4. Ruhe finden in der Natur
Es ist erwiesen, dass ein Aufenthalt in der Natur die Stresshormne enorm reduziert. Ganz besonders gut gelingt das im Wald.
5. Ausreichend und gut schlafen
Dass gesunder Schlaf viel zur innneren Ruhe beitragen kann, das wird wohl jedem bewusst sein. Falls du aber schlecht schläfst: Ich habe hier schonmal einen ganzen Artikel darüber geschrieben, wie du am Abend zur Ruhe findest.
6. Glück essen
Es gibt bestimmte Nahrungsmittel, die Tryptophan enthalten. Tryptophan ist eine Aminosäure, mit der dein Körper Serotonin (Glückshormon) und daraus Melatonin (Schlafhormon) bildet.
Tryptophan ist zum Beispiel enthalten in dunkler Schokolade, Cashewkernen, Amaranth, Datteln oder Beeren. Mehr über dieses Happyfood kannst du hier nachlesen.
7. Abstand von Social Media
Vielen von uns geht es so, dass sie kaum einen Tag ohne Social Media verbringen. Ich merke das selbst, denn ich bin vor allem auf Instagram sehr aktiv. Schließlich betreibe ich drei Accounts, die gefüllt und gepflegt werden wollen. Hier räume ich mir bewusst manchmal ein paar Tage ein, an denen ich die App nicht ein einziges mal öffne. Und ich muss wirklich sagen: Ein Segen. Wenn es auch zu Anfang schwer fällt, merkt man doch, dass einem nach ein oder zwei Tagen tatsächlich nicht viel fehlt.
8. Abstand zu Menschen, die uns nicht gut tun
Es gibt Menschen in unserem Umfeld, die uns grundsätzlich mit ihrer Laune oder Art und Weise runterziehen. Sie sind negativ, immer Opfer ihrer Umwelt und nerven eigentlich nur. Brauchen wir nicht. Also halten wir uns von ihnen fern, so gut es geht, denn sie ziehen auch liebend gerne andere mit in ihren Sumpf. Dort sind sie nicht gerne alleine.
Ich habe da so eine Dame in meinem Bekanntenkreis, die mich öfter dazu verleitet, früher nach Hause zu gehen, weil ich sie absolut nicht ertragen kann.
9. Kleinigkeiten
Manchmal braucht es auch nur eine Tasse Tee, ein gutes Buch, bequeme Kleidung und eine Kuscheldecke um wieder das Gleichgewicht zu finden.
Im fließenden Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber im Ruhenden.
Lao-Tse
Alles Liebe und ganz viel innere Ruhe für dich, Isabell
No Comments