Kochen & Genießen

Deutschland : Ukraine am 12. Juni – Das gibt’s hier leckeres zu unserem ersten EM Spiel 2016 auf den Tisch

Juni 9, 2016

2014 zur WM gab es ja zum Spiel Deutschland : Brasilien Pao de Queijo zum Spiel als Snack.

Am Sonntag ist jetzt ja unser erstes EM – Spiel in Lille gegen die Ukraine.

Ich habe mir gedacht, es wäre doch ganz nett, zu diesem Anlass  mal wieder die kulinarischen Gewohnheiten unserer Gegenspieler auszuprobieren. Ich stand heute ein paar Stunden in der Küche und habe verschiedene Sachen ausprobiert. Zwei davon haben von mir das Gütesiegel „verdammt lecker“ aufgestempelt bekommen und ich werde die Warenyky und die Blini am Sonntag auf jeden Fall nochmal machen.

Was auch noch sehr lecker war ….. für alle von euch, die es mal probieren wollen: Galuschki mit Kartoffelteig …. Verdammt gut. Aber irgendwas ist falsch gelaufen. Der Teig war soooo weich und die Galuschki so unförmig, dass ich mich nicht getraut habe, das Rezept hier aufzuschreiben. Schade um die Fotos, denn die waren schön :-).

Okay, aber bei den Blini und den Warenyky kann nichts schief gehen, echt. Und sie schmecken wunderbar!

Die Rezepte schreibe ich euch gleich mal auf. Ich möchte nur noch kurz etwas zu dem Getränk sagen, das ihr auf einem Bild sehen könnt. Das ist Kvas …. ich habe mir extra zwei rießige Flaschen davon bestellt. Ich hatte mir darunter so etwas in der Art wie Malzbier vorgestellt …. öhm ja …. Aber leider NEIN!

Vielleicht gewöhne ich mich noch daran, weil zum wegkippen bin ich zu geizig. Ich werde definitiv alles trinken! Aber ich glaube, ich muss das nicht nochmal kaufen, echt nicht. Da sind die Geschmäcker dann eben doch verschieden ;-).

 

Aber nun zu den Rezepten, die wir am 12. Juni dann auftischen werden:

 

 

Deutschland gegen Ukraine Fussball

 

Blini mit Kaviar und/oder Lachs (oder wie Robin mit Zucker und Zimt)

Ihr braucht:

Für den Teig:

½ Würfel Hefe

1 Prise Zucker

150 ml Milch

50 g Buchweizenmehl

80 g Weizenmehl

1 Ei

2 EL Butter

1 EL Schmand

Salz

Sonnenblumenöl

Als Belag:

Schmand

geräucherten Lachs

Kaviar

Zitronenspalten

Dill

 

So geht’s:

Die Hefe, den Zucker und 4 Esslöffel warmes Wasser in einer Schüssel gut verrühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Milch lauwarm erwärmen.

Die beiden Mehlsorten in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe und die Milch hineingießen und alles gut verrühren. Den Teig jetzt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Nachdem der Teig dann schön gegangen ist (wohin? Ja wo isser denn ….?) …erst mal die Butter in einem Topf schmelzen. Das Ei trennen. Das Eiweiß schlagt ihr steif und das Eigelb gebt ihr samt geschmolzener Butter, einem Esslöffel Schmand und einer kräftigen Prise Salz zum Teig und rührt es unter. Zum Schluss noch das steife Eiweiß unterheben und den Teig jetzt nochmal eine halbe Stunde gehen lassen.

Das  Öl  gebt ihr jetzt in eine Pfanne und lasst es schön heiß werden. Darin werden jetzt die Blini gebraten. Ich habe da so eine kleine Soßenschöpfkelle. Die Menge entspricht so ca. 3 Esslöffel Teig. Daraus backt ihr jetzt die kleinen Blini. In meiner Pfanne kann ich drei Stück auf einmal machen, ohne dass sie ineinanderlaufen. Einfach wie Minipfannkuchen machen. Also nach ca. einer Minute wenden. Die brauchen echt nicht lange. Zum warmhalten habe ich sie dann in den Ofen gestellt, bis alle fertig waren.

Auf die Blini habe ich dann je einen Esslöffel Schmand gestrichen und obenauf noch den Kaviar oder den Lachs, Dill und Zitronensaftgegeben. Lecker :-).

 

 

Essen wie in der Ukraine

 

Und nun noch das Rezept für die Warenyky:

Ihr braucht:

Für den Teig:

400 g Weizenmehl

100 ml Milch

2 Eier

Salz

Für die Füllung:

500 g Kartoffeln

1 Zwiebel

Salz

Pfeffer

ausserdem noch:

Speck

So geht’s:

Die Kartoffeln schälen, kleinscheiden und kochen. Dann zu Karoffelbrei verarbeiten (mache ich mit dem Pürierstab). Die Zwiebeln ganz fein hacken und in Öl anbraten. Unter den Kartoffelbrei geben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Jetzt geht’s an den Teig:

Das Mehl in einer Schüssel mit dem Salz vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken und die Eier hineingeben. Langsam unterkneten und dabei die Milch zugießen. Alles gut verkneten, bis es zu einem festen Teig geworden ist.

Aus diesem Teig formt ihr jetzt eine dicke Wurst von etwa 3-4 cm Durchmesser und schneidet diese in Scheiben von ca. einem Zentimeter Breite.

Diese Teigstücke formt ihr jetzt zu kleinen Kugeln. Sie müssen nicht schön sein. Das versaut den rustikalen Effekt sonst echt total ;-). Die Kugeln mehlt ihr jetzt gut ein, damit sie nicht aneinander kleben und drückt jeweils zwei gegeneinander.  Drückt sie schön platt, bis ihr zwei flache Scheiben habt. Auf eine dieser Scheiben gebt ihr jetzt in die Mitte einen guten Teelöffel eurer Kartoffelbreifüllung. Den Rand der Teigscheibe bestreicht ihr mit Wasser. Jetzt nehmt ihr euch die andere Scheibe, zieht sie noch ein ganz klein wenig größer und legt sie auf die andere Scheibe über die Füllung. Mit einer Gabel drückt ihr jetzt die Ränder zusammen. So macht ihr das mit allen Teigkügelchen.

 

Warenyky machen

 

Dann legt ihr sie zum Trocknen auf ein Tuch oder auf ein bemehltes Brett und bring einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Ich habe immer sechs Stück auf einmal gekocht. Wartet, bis sie von alleine an die Oberfläche kommen. Dann sind sie fertig.

Ich habe die Warenyky dann einfach noch mit Speck angebraten.

Und jetzt lasst es euch schmecken! Und drückt unserer Mannschaft die Daumen. Mache ich auch …. auch wenn ich nicht deutsch esse :-).

 

Liebe Grüße

Eure Isabell

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