Es ist mir klar, dass Frühling ist. Sogar Ostern ist inzwischen schon vorbei. Trotzdem fange ich jetzt als Einleitung einfach mal mit Weihnachten an:
Ich mache jedes Jahr zu Weihnachten den selben Nachtisch. Ein Spekulatius – Parfait. Es schmeckt so lecker, dass ich es selbst, wenn wir irgendwo anders zum Essen eingeladen sind, mitbringen darf. Eigentlich wollte ich das Rezept letztes Jahr vor Weihnachten schon einmal hier mit euch teilen. Irgendwie habe ich es nicht auf die Reihe bekommen. Aber das nächste Fest kommt bestimmt. Und dann aber ….
Wie ich gerade jetzt auf mein weihnachtliches Dessert komme fragt ihr euch?
Darum: Es ist so, dass Livia auf ihrem Blog die Idee zu einem Rezept zum Mitmachen hatte. Und zwar geht es darum immer mit den selben drei Grundzutaten immer neue Rezepte zu kreieren.
Die da wären: Kekse, eine Frucht und Joghurt. Alleine wenn ihr einen Joghurt habt, irgendeine Frucht reinmischt und das dann auch noch mit Kekskrümeln toppt ist das ja schon ziemlich lecker, oder?
Kann ja also eigentlich schonmal garnichts schief gehen. Und ich freue mich total, dass sie mich gefragt hat, ob ich mitmachen möchte.
Livia hat mir geschrieben, dass sie die Farbe Pink sehr gerne mag. Mein pinkfarbender Smoothie hat ihr schonmal ganz gut gefallen, glaube ich ;-). Darum habe ich mir jetzt eine Weile überlegt, was ich pinkes zu ihrer Rezeptesammlung beitragen könnte.
Den Rote-Bete Smoothie konnte ich mir jetzt mit den Keksen beim besten Willen nicht vorstellen. Er schmeckt ganz anders, als er aussieht. Und Kekse haben darin so überhaupt nichts verloren, glaubt mir.
Kurzfristig hatte ich mir dann ein Kekspuddingrezept in pink überlegt.
Kurz bevor ich die Zutaten dafür besorgt habe bin ich aber über das Rezept für meinen Weihnachtsnachtisch (aha! Jetzt …. daher Weihnachten ….) gestolpert und habe mir überlegt, dass man das doch sicher in eine fruchtigere Variante mit Cookies anstatt Spekulatius abwandeln kann. Anstatt des Apfelsafts, der ins Original gehört, habe ich mich zwecks der Farbe für einen Himbeer-Rote Bete – Apfel-Saft entschieden. Den habe ich auf meiner Himbeersaftsuche zufällig im Regal entdeckt. Gibt´s von Amecke, falls ihr ihn sucht. In etwas kleineren Beuteln als die anderen Säfte.
Was soll ich sagen? Dieses Parfait ist mindestens genau so lecker geworden wie das Original. Nur eben ganz anders. Fruchtiger vor allem …. und eher rosarot (leider ist es nicht ganz so pink geworden, wie ich es mir gewünscht habe)!
Hier das Rezept für das Parfait mit Himbeeren, Cookies und Joghurt:
Ihr braucht dafür:
200 g Sahne
75 g Schokocookies
2 Eigelb
50g Zucker
Mark von 1 Vanilleschote
50 ml Saft (ich habe Fruchtgemüse Himbeer-Rote Bete-Apfel von Amecke genommen, geht aber auch ein anderer)
1 Becher Naturjoghurt
50 g Himbeeren
Zuerst sucht ihr euch mal eine Form, in die ihr später eure Masse für das Parfait einfüllen und es auch darin einfrieren könnt. Die Form kommt dann schonmal in den Kühlschrank, damit sie nacher nicht zu warm ist.
Jetzt füllt ihr eure Sahne in einen Rührbecher, schlagt sie schön steif und stellt sie dann erst mal zur Seite. Die Cookies könnt ihr auch schon zerbröseln, die Himbeeren kleinhacken und beides für später zur Sahne stellen.
Holt euch jetzt eine Schüssel, die ihr in ein heisses Wasserbad geben könnt. Darin vermischt ihr die zwei Eigelbe mit dem Zucker. Die Vanilleschote schneidet ihr auf und kratzt das Mark heraus. Das Vanillemark und die 50 ml von dem Saft kommen auch noch zur der Eigelb-Zucker-Mischung dazu. Alles schön verrühren und dann im heißen Wasserbad so lange mit dem Schneebesen schlagen, bis die Masse etwas dicklicher ist. Das dauert bei mir so etwa 10 Minuten. Passt aber bitte auf, dass nichts zu kochen beginnt.
So, und jetzt das selbe nochmal andersrum. Klingt blöd, ist aber so: Hängt jetzt eure Schüssel in kaltes Wasser und schlagt die Masse wieder so lange mit dem Schneebesen, bis sie gut abgekühlt ist. Keine Sorge: Das geht dieses mal viel schneller :-).
Nun hebt ihr nur noch die Keksbrösel, die Sahne, den Joghurt und die Himbeeren vorsichtig unter und füllt alles in die vorgekühlte Form ein. Die wandert jetzt erst einmal für mindestens sieben Stunden ins Gefrierfach oder die Kühltruhe.
Vor dem Servieren das Parfait am Besten ganz kurz antauen lassen, weil es wirklich sehr hart ist und zum Schneiden ein warmes Messer nehmen.
Falls ihr jetzt noch Himbeersirup zuhause habt, dann macht sich etwas davon noch sehr gut dazu, wen ihr´s drüber träufelt. Oder Schokosoße!
Liebe Grüße und lasst es euch schmecken ;-)
Eure Isabell
7 Comments
Auf dieses leckere Dessert hätte ich jetzt echt Appetit, sieht wirklich sehr lecker aus. Wollte eh schon mal ein Parfait ausprobieren, vielleicht wird es ja dein Rezept.
Liebe Grüße Prisca
Ich hätte noch eine Kleinigkeit davon übrig :-)
Hallo, das sieht aber lecker aus :-) Ich möchte auch ein Stückchen :-)
Liebe Grüße
Edyta
Hallo Edyta!
Leider sind seit gestern abend die Reste davon auch noch weggefuttert.
Ich mache aber gerne nochmal eine Portion für alle :-).
Liebe Grüße
Isabell
Liebe Isabell,
ich glaube, ich mache das Parfait selber ;-) Nur bei dem rohen Eigelb habe ich etwas Bedenken, es muss richtig frisch sein, aber sonst habe ich richtig Lust drauf. Eine tolle Idee :-)
Liebe Freitagsgrüße
Edyta
Hallo Edyta,
ich habe bei den Eiern auch immer etwas Bedenken. Obwohl ich weiss, dass sie frisch sind (ein guter Bekannter hat ein paar Hühner). Das Eigelb wird in dem Wasserbad aber schon ganz schön arg erhitzt. Ich weiss jetzt allerdings nicht, wieviel Grad diese Salmonellenbiester vertragen können.
Müsste man mal nachlesen :-).
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich!
Isabell
Danke :-) Dir auch ein schönes WE :-)